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Avatar von Manuel Lehmann

Salut Daniel,

sehr gerne.. Danke für Deine Reaktion.

Liebe Grüsse

Manuel

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Avatar von Manuel Lehmann

Salut Daniel,

danke für Deinen Text.

Dass man Aufstellungen nicht erklären kann, würde ich eher nicht sagen. Ich habe die Thesen von Rupert Sheldrake zu morphischen Feldern gelesen. Von da ist es nicht mehr so weit zu einer Erklärung.

Und dass die heutige Ausprägung der LGBTQ+-Bewegung viel mit dem Patriarchat zu tun hat, ist für mich plausibel, weil das Patriarchat uns ja stark geprägt hat. Entsprechend stark fällt auch der Widerstand aus. Dass sich die LGBTQ+-Bewegung vor allem gegen Männer wendet, würde ich nicht sagen. Schwule können auch sehr männlich sein und alles Weibliche abwerten, so auch eher feminine und feinfühlige Männer. Dies berichten Männer aus der Bewegung.

Und dann kann ich mir auch vorstellen, dass viele Menschen eigentlich zur Bisexualität neigen und dann aus ihrer Geschichte heraus sich "entscheiden". Zudem haben wir beide Pole (weiblich und männlich) in uns und können uns da genauso entscheiden. Dies kann aber sehr unterschiedlich ausgeprägt sein. Für die einen, ist es dann eine Tatsache. Für andere eine Entscheidung.

Mir gefällt die Haltung von Kim de l'Horizon (in einem Interview mit Migros Engagement):

Was stört Sie an der öffentlichen Wahrnehmung als nonbinärer Mensch?

"Ich glaube nicht an fixe Identitäten. Mir ist wichtig, dass wir wieder offen werden für neue Erfahrungen."

Was hält uns zurück?

"Unsere Kultur. Als Kinder haben wir noch grosse Lust und Freude, uns auszuprobieren, in andere Rollen zu schlüpfen, uns selbst zu spüren. Im Laufe der Kindheit trainieren wir uns diese Offenheit ab."

Meine Meinung dazu ist, dass wir mehr spielen sollten, Rollen ausprobieren. Vielleicht nur ab und zu, vielleicht als Lebensphasen. Dann müssten wir uns auch nicht mehr so ärgern und abwerten, wenn wer anders ist. Was in meinem Empfinden gar nicht hilft: Dass Dogmen aufgestellt werden und diese mit universellen oder göttlichen Gesetzen begründet werden (geschieht aktuell leider häufig in der spirituellen Szene). Wer dem nicht entspricht, wird als verwirrt bezeichnet. Mehr Intoleranz geht fast nicht. Und es wird ja dann faktisch ein Verbot ausgesprochen, sich auszuprobieren.

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