Merci für deine Gedanken….. was mir durch den Kopf geht:
- Im Stapferhaus in Lenzburg habe ich kürzlich „Natur“ besucht - die Fragen, die du aufwirfst, begegnen dir auch dort. Antworten findet jeder für sich - schwarz-weiss gibt es nicht. Nachdenken und die Auseinandersetzung damit hilft.
- Super Beispiel mit Texas und St. Gallen… verrückt…. ich bin im nächsten Winter 2 Wochen in den USA (fliegen… ja ich weiss….) und vermutlich erleben wir dort ähnliches in umgekehrter Richtung. Reisen ermöglicht noch einmal einen anderen Zugang zur Welt. Und ja, ich verzichte auch nicht darauf und CO2-Kompensation beruhigt zwar ein wenig mein Gewissen, aber ideal ist das auch nicht.
- Ich habe kürzlich in der SonntagsZeitung ein Interview mit einem Polarforscher gelesen, sehr pragmatisch. Er hat - meinte ich - davon gesprochen, dass eine Trendwende da ist bezüglich CO2-Ausstoss und Wachstum. Google-Suche auf die schnelle fördert dies hier zu tage: https://www.en-former.com/trendwende-in-sicht-co2-emissionen-steigen-nur-leicht/
- Er schlägt vor, CO2 zu bepreisen. Aus meiner Sicht auch das einzige Mittel, das Verhalten verändert - im Wissen um all die Folgeproblemen und als einzelnes Land nicht umsetzbar.
- Wir Menschen sind Teil der Natur. Wir dürfen die Trägheit bei unserer Veränderungsbereitschaft nicht vergessen. Ein Systemwechsel kann nur langsam passieren oder dann in einer absoluten Krisensituation - Corona lässt grüssen. Was dann passiert, haben wir auch erlebt: Nerven liegen blank, Emotionen vernebeln unsere rationale Sicht, Konflitkeskalation. Wenn ich sehe, wie letzten Sonntag gewählt wurde, ist für mich auch klar: Es gibt nur ein schrittweises und langsames Vorgehen. Gesetze müssen ausgewogen sein, sonst erreichen wir gar nichts. Ich verstehe noch heute nicht, wieso das CO2-Gesetz vom Stimmvolk verworfen wurde und denke, wir streuen uns hier noch Salz in die Augen - ich nehme mich davon nicht aus! Doch: Wir haben das grösste Privileg: Wir leben in einer freien demokratischen Welt.
- Ohnmacht beschreibt wohl, was gerade für diese Themen affine jüngere Generationen empfinden. Ich selber bin überzeugt, das Thema „Nachhaltigkeit“ wird uns in den kommenden Jahrzehnten beschäftigen - mit all seinen Facetten. Ich glaube an die Fähigkeit von Menschen, Probleme zu lösen - und dabei wieder neue zu schaffen. Die Erde - und damit dieser Teil der Natur - geht ganz bestimmt nicht unter… mindestens nicht, bis die Sonne ausgebrannt ist in einen Millionen Jahren. Das Leben von uns Menschen wird weiter geprägt sein durch Krisen, Kampf, Freude, Hochgefühle, Auseinandersetzungen, Freundschaften, Liebe, Hoffnung…. gefühlt nichts als kleine Sandkörner. Das tröstet mich ein wenig, wenn die Ohnmacht einmal Überhand nimmt…..
Vielen Dank für deine Gedanken dazu, Stefanie. Ich bin persönlich, trotz der gelegentlichen Ohnmacht, eigentlich auch sehr hoffnungsvoll. Wenn es eine Zeitmaschine gäbe, würde ich sehr gerne 500 Jahre in die Zukunft reisen und schauen, wie es weitergegangen ist. Ich schreibe hier ja davon, dass der Wandel meiner Meinung nach eben auch unsere Haltung, ja unser Glaubenssystem betreffen muss. Und das braucht definitiv Zeit. Die Ausstellung im Stapferhaus habe ich im letzten Jahr kurz nach der Eröffnung bereits besucht. Die ist wirklich sehr gut und mir hat auch die "Auflösung" mit dem Dialog im letzten Raum sehr gefallen. Aktuell liegt der Fokus sehr stark auf CO2 und ich hoffe, dass die Biodiversität und die Lebendigkeit der Ökosysteme insgesamt bald auch wieder mehr in den Mittelpunkt rückt. Vielleicht, wenn die Trendwende dann tatsächlich eingesetzt hat?
Merci für deine Gedanken….. was mir durch den Kopf geht:
- Im Stapferhaus in Lenzburg habe ich kürzlich „Natur“ besucht - die Fragen, die du aufwirfst, begegnen dir auch dort. Antworten findet jeder für sich - schwarz-weiss gibt es nicht. Nachdenken und die Auseinandersetzung damit hilft.
- Super Beispiel mit Texas und St. Gallen… verrückt…. ich bin im nächsten Winter 2 Wochen in den USA (fliegen… ja ich weiss….) und vermutlich erleben wir dort ähnliches in umgekehrter Richtung. Reisen ermöglicht noch einmal einen anderen Zugang zur Welt. Und ja, ich verzichte auch nicht darauf und CO2-Kompensation beruhigt zwar ein wenig mein Gewissen, aber ideal ist das auch nicht.
- Ich habe kürzlich in der SonntagsZeitung ein Interview mit einem Polarforscher gelesen, sehr pragmatisch. Er hat - meinte ich - davon gesprochen, dass eine Trendwende da ist bezüglich CO2-Ausstoss und Wachstum. Google-Suche auf die schnelle fördert dies hier zu tage: https://www.en-former.com/trendwende-in-sicht-co2-emissionen-steigen-nur-leicht/
- Er schlägt vor, CO2 zu bepreisen. Aus meiner Sicht auch das einzige Mittel, das Verhalten verändert - im Wissen um all die Folgeproblemen und als einzelnes Land nicht umsetzbar.
- Wir Menschen sind Teil der Natur. Wir dürfen die Trägheit bei unserer Veränderungsbereitschaft nicht vergessen. Ein Systemwechsel kann nur langsam passieren oder dann in einer absoluten Krisensituation - Corona lässt grüssen. Was dann passiert, haben wir auch erlebt: Nerven liegen blank, Emotionen vernebeln unsere rationale Sicht, Konflitkeskalation. Wenn ich sehe, wie letzten Sonntag gewählt wurde, ist für mich auch klar: Es gibt nur ein schrittweises und langsames Vorgehen. Gesetze müssen ausgewogen sein, sonst erreichen wir gar nichts. Ich verstehe noch heute nicht, wieso das CO2-Gesetz vom Stimmvolk verworfen wurde und denke, wir streuen uns hier noch Salz in die Augen - ich nehme mich davon nicht aus! Doch: Wir haben das grösste Privileg: Wir leben in einer freien demokratischen Welt.
- Ohnmacht beschreibt wohl, was gerade für diese Themen affine jüngere Generationen empfinden. Ich selber bin überzeugt, das Thema „Nachhaltigkeit“ wird uns in den kommenden Jahrzehnten beschäftigen - mit all seinen Facetten. Ich glaube an die Fähigkeit von Menschen, Probleme zu lösen - und dabei wieder neue zu schaffen. Die Erde - und damit dieser Teil der Natur - geht ganz bestimmt nicht unter… mindestens nicht, bis die Sonne ausgebrannt ist in einen Millionen Jahren. Das Leben von uns Menschen wird weiter geprägt sein durch Krisen, Kampf, Freude, Hochgefühle, Auseinandersetzungen, Freundschaften, Liebe, Hoffnung…. gefühlt nichts als kleine Sandkörner. Das tröstet mich ein wenig, wenn die Ohnmacht einmal Überhand nimmt…..
Vielen Dank für deine Gedanken dazu, Stefanie. Ich bin persönlich, trotz der gelegentlichen Ohnmacht, eigentlich auch sehr hoffnungsvoll. Wenn es eine Zeitmaschine gäbe, würde ich sehr gerne 500 Jahre in die Zukunft reisen und schauen, wie es weitergegangen ist. Ich schreibe hier ja davon, dass der Wandel meiner Meinung nach eben auch unsere Haltung, ja unser Glaubenssystem betreffen muss. Und das braucht definitiv Zeit. Die Ausstellung im Stapferhaus habe ich im letzten Jahr kurz nach der Eröffnung bereits besucht. Die ist wirklich sehr gut und mir hat auch die "Auflösung" mit dem Dialog im letzten Raum sehr gefallen. Aktuell liegt der Fokus sehr stark auf CO2 und ich hoffe, dass die Biodiversität und die Lebendigkeit der Ökosysteme insgesamt bald auch wieder mehr in den Mittelpunkt rückt. Vielleicht, wenn die Trendwende dann tatsächlich eingesetzt hat?
Berichtigung: Wir in der Schweiz leben in einem freien demokratischen Land… die Welt ist leider nicht dort….